»Alan Moore ist der beste Comicautor der Welt. Nun erscheint auf Deutsch LOST GIRLS, ein bewusst als Pornografie konzipierter Prachtband.«
(Andreas Platthaus, F.A.Z.)
»Moore nutzt den historischen Hintergrund virtuos: Das Herandämmern des Ersten Weltkriegs, der Beginn des Modernismus fließen in sein Werk ein, die Premiere von Igor Strawinskis LE SACRE DU PRINTEMPS an der Pariser Oper, Arbeiten von Oscar Wilde und Egon Schiele. Moores Pornografie, von Melinda Gebbie in kunstvolle Bilder umgesetzt, ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich, Moore verschmilzt Pornografie mit Realität, Philosophie, Psychologie und Kunst.«
(Jörg Böckem, Kulturspiegel 5/08)
»Alan Moore ist der Altmeister des Comics, Kenner der Szene sagen, er sei für das Genre so wichtig wie Bob Dylan für die Rockmusik. In den 80ern belebte er den Comic neu, schuf mit V WIE VENDETTA oder DIE LIGA DER AUSSERGEWÖHNLICHEN GENTLEMEN moderne Klassiker. Jetzt erscheint LOST GIRLS - nach langem Gezeter der Moralapostel.«
(WDR 5 Scala)
»Ein anspruchsvoller Comic-Porno, der Fantastisches mit Frivolem kreuzt.«
(George Howahl, Westdeutsche Allgemeine Zeitung)
»Moore selbst hat LOST GIRLS ein "pornografisches Werk" genannt, und in der Tat überfällt er uns mit Erotischem auf nahezu jeder Seite. Allerdings ist LOST GIRLS keine Pornografie im Sinne des "schmuddeligen Unter-dem-Ladentisch-Genres", ihrer herkömmlichen Erscheinung und üblichen Machart ohne künstlerisches Niveau, alleinig auf die Befriedigung eines billigen Voyeurismus abzielend. Dem widerspricht nicht nur Moores raffiniertes Mosaik seiner die gesamte Erzählung durchziehenden Bezüge auf die Literatur, Musik und Kunst. Auch Gebbies Zeichnungen stehen im Kontrast zu einer geleckten, oberflächlichen, glatten Objekt-Ästhetik; sie verwendet eine Technik, die dem Wesen der Pornografie als Ware entgegengesetzter kaum sein kann – den Buntstift, der ihren Bildern eine sanft aquarellierte Anmutung verleiht. Und dem widerspricht der von Moore gewollte "polymorphe Blick" auf die Sexualität, der keine allein männliche Sicht auf das Weibliche ist (oder eine weibliche auf das Männliche), durch den seine Figuren zu wirklichen Charakteren werden, nicht schablonenhaft auf Lustobjekte reduziert, wie es der Natur handelsüblicher Pornografie entspricht.«
(Andreas C. Knigge)
»Niemals zuvor gab es in dieser Welt etwas Vergleichbares, und ich bin sehr zufrieden, dass jemand mit Moores Fähigkeiten tatsächlich diese Art Comic für Erwachsene geschrieben hat.«
(Neil Gaiman)
»LOST GIRLS hat für die erotische Literatur die selbe Bedeutung, wie Moores Klassiker WATCHMEN 1987 für das Superhelden-Genre.«
(Richard Gehr, The Village Voice)
»Wunderschön, literarisch und bewegend.«
(Publishers Weekly)
»Wie so vielen literarischen Werken, die einen Sturm aus Entrüstung entfacht haben, ist auch LOST GIRLS die Ironie zueigen, ein Werk von höchster moralischer Integrität zu sein, ernst und aufrichtig zugleich. Angewidert von der forensischen Seelenlosigkeit von modernern Pornographie, haben Moore und Gebbie schöngeistige Kunst, philosophische Tiefe und lebendige Figurenzeichnungen mit Zurschaustellung von Lust und Erregung verwoben.«
(The Guardian)
»Feinfühlig werden Symbolismus und subtextuelle Ebenen der Originalwerke von Alan Moore und seiner Partnerin, der Zeichnerin Melinda Gebbie ausgelotet. Moore und Gebbie ersetzen die veraltete pornografische Formel mit einer eleganten, berauschenden Zelebrierung der menschlichen Lust.«
(Paul Gravett, Autor von Grapic Novels: Stories to Chance Your Life)
»LOST GIRLS ist ein unwahrscheinlich ambitioniertes literarisches Unterfangen – in jeder nur vorstellbaren Hinsicht.«
(New York Press)
»Mutig und überwältigend – Alan Moores eingestandenermaßen pornografischer Opus ist ein fesselndes Plädoyer die Freiheit der Kunst und der Meinungsäußerung sowie das unverblümte Vorhaben das pornografische Genre mit schöngeistigen Idealen aufzuladen.«
(Variety)
»Einzigartig, bahnbrechend und kontrovers.«
(Toronto Star)
»Intelligent und vielschichtig erzählt und in einem viktorianischem Zeichenstil atemberaubend in Szene gesetzt.«
(USA Today)