»TORPEDO ist der beste Comic der 80er Jahre.«
(Joe Kubert)
»TORPEDO ist ein Comic, der nicht einfach nur dreckig ist. Er ist dreckiger.«
(Germaine Paulus, Deadline)
»Mann nennt ihn Torpedo, den ausgemergelten Italoamerikaner mit heißen Verbindungen in die Mafia, der sich mal als Killer, mal als Retter betätigt und verschiedene Arten von Entlöhnung annimmt ... Es sind kurze, aber pointiert ausgeklügelte und schwarzweiß durchgestylte Episoden, die der in Spanien wohnhafte Franzose Abuli gemeinsam mit Zeichner Jordi Bernet erzählt. Abulis Stil hat literarisches Potenzial, reiht sich ins Genre der abgehalfterten Detektivstories ein, wenngleich die Worte natürlich nur einen Teil des Comic-Charmes ausmachen. Süffisant ironisch und zynisch erzählt von einem schicken Mann mit Kanone, dessen lakonische Nonchalance Programm ist, erhält jede Episode eine seltsame Glaubwürdigkeit, die ihr ein Eigenleben einhaucht. Genau diese erfrischende Authentizität im morbiden Szenario macht das Suchtpotenzial von TORPEDO aus. Nicht ohne Grund ist er längst Kult. Ein besseres Beispiel des Comic Noir gibt es in Europa nicht.«
(David Kilchör, Zürcher Oberländer)
»Nur gut, dass Bernets meisterhafte Helldunkel-Zeichnungen und seine harschen, stark rhythmisierten Panelfolgen die Geschichten denkbar weit ästhetisieren – sonst wäre dieser zweite Band Torpedo nur schwer zu ertragen. So sind die Stories zwar immer noch schmutzig, schmierig, fundamental frauenfeindlich, zynisch, moralisch absolut nicht vertretbar – alles, wovor uns unsere Eltern immer gewarnt haben. Aber sie halten uns als Leser aufs niederträchtigste zwischen Ekel und Faszination gefangen. Echte Schundliteratur also, und nicht von der verweichlichten Sorte, die man heutzutage in der Bahnhofsbuchhandlung kaufen kann. Schundliteratur mit durchaus subversiver, höchst zwiespältiger Kraft. Deswegen möchte man Torpedo selbst als Erwachsener am liebsten heimlich unter der Bettdecke lesen. Vielleicht merkt es ja so das eigene Gewissen nicht.«
(Jochen Ecke, g-wie-gorilla.de)