»WHITEOUT überzeugt in allen Punkten. Glaubhafte Charaktere, ein fesselnder Plot mit überraschenden Wendungen, ein befriedigendes Ende und unglaublich schöne Zeichnungen, die so anders sind als alles andere da draussen.«
(TheFourthRail.com)
»Sicher ist WHITEOUT dabei auch ein nahezu makelloser Krimi. Aber der von Cross Cult toll aufbereitete Band bietet viel mehr, wenn man auf diese Weise genauer hinsieht. Es findet sich zwar immer dieser in Ansätzen schon beschriebene, beeindruckende Oberflächenrealismus und die routinierte Genre-Pflichterfüllung, die bei den Kritikern so viel Bewunderung auslösen – ersterer offenbart sich zum Beispiel in der Darstellung der materiellen Welt der Arktis-Forschungsstationen, die von Rucka und dem grandiosen Zeichner Lieber offenbar obsessiv recherchiert wurde und in einer erschlagenden Detailfülle wiedergegeben wird. Aber alles an dieser Oberfläche ist immer auch (nie explizit ausgestellte) Metapher. Die Kälte der Antarktis, das ist zuallererst einmal die Kälte der Männerwelt, aber auch die erkaltete Gefühlswelt Carries. Das mag banal klingen, wird von Rucka und Lieber aber in immer wieder neuen Situationen komplex verhandelt. Im Kern, das heißt bei all den Motiven und Themen, die dem Autor offensichtlich am Herzen liegen, ist Whiteout somit eigentlich gar kein Krimi, sondern eine Geschichte darüber, wie man mit der Kälte leben kann, besser: wie man die Kälte, der man nicht entfliehen kann, zur eigenen Heimat machen kann (oder ganz existentialistisch: sie zur eigenen Heimat machen muss).«
(Jochen Ecke, g-wie-gorilla.de)
»Ein spannender, etwas ungewöhnlicher Thriller mit unheimlich dichter Atmosphäre.«
(Marc Seebode, intro.de)
»Kein Durchschnittskrimi, dieser Comic verlangt Zeit und eine Menge Vorstellungskraft vom Leser, aber dann ist es eine bewegende Erfahrung.«
(Thomas Dräger, parnass.de)
»WHITEOUT lebt von der Kraft der Idee, einen Krimi an der Antarktis spielen zu lassen, einem Ort, an dem der Kreis der Verdächtigen naturgemäß begrenzt ist, ja an dem eigentlich jeder jeden kennt und an dem Fluchtmöglichkeiten für einen Mörder kaum existieren. Durch dieses Setting entsteht ein Sog, den der Autor Greg Rucka mit seinem knappen, in kurzen Sätzen gehaltenen Text noch verstärkt.«
(Roland Schulz, jetzt.de)
»Wer den von Greg Rucka und Steve Lieber verfassten, eiskalt packenden Comic durzittert hat, versteht sofort, warum Hollywood bereits an der Verfilmung arbeitet.«
(Matthias Schmidt, STERN)
»Rucka liebt das Spiel der Möglichkeiten, die Gedankenfreiheit. Er nutzt diese in WHITEOUT einmal mehr, um mit Geschlechterordnungen aufzuräumen, versteckt den Zweck jedoch hinter einer atemberaubenden Story, in der er als patriarchalisch abgestempelte Splatterelemente gezielt platziert. Vielleich ist Greg Rucka der machistischste Feminist der Welt.«
(David Kilchör, Zürcher Oberländer)
»Steve Lieber hat WHITEOUT kongenial in Schwarzweiß illustriert, ganz mühelos gelingt es ihm, sich verschiedener Zeichenstile zu bedienen, um etwa Rückblenden optisch von der normalen Erzählung zu trennen. Die starken Kontraste verleihen der Geschichte genau die Härte, die sie verdient.«
(Georg Howahl, WAZ)
»Als äußerst passend zu Handlungsort, Wetterverhältnissen und Geschichte erweisen sich hierbei auch Liebers Zeichnungen. Komplett in Schwarz-Weiß gehalten, was sich aufgrund der harten Kontraste optimal mit der Story zusammenfügt. Dazu kommen noch die extrem abwechslungsreichen und realistisch wirkenden Charaktere - und schon hat man einen spannenden Thriller, der einen von der ersten bis zur letzten Seite fesselt.«
(Kai Jorzyk, Deadline)